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Wer wir sind!
Was passiert, wenn sich ein Unternehmer mit Bäderbauhintergrund, ein Inhaber einer privaten Schwimmschule und ein Schwimmverbandsgeschäftsführer am Rande eines Projektes austauschen?
Ganz einfach, es entsteht die Freistil GmbH. Angefangen hat alles mit der seit einigen Jahren diskutierten und auch umgesetzten Idee zum Umbau von Seecontainern zu mobilen Schwimmbädern als Unterstützung für den Schwimmunterricht in Schulen. Finanziert von der RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern!“ hatten der Schwimmverband NRW und die Schwimmschule Sharky eine entsprechende mobile Lösung auf den Weg gebracht. Ziemlich bald war klar, dass dies kein zielführender Ansatz ist. Um dem Problem der immer größer werdenden Zahl von Nichtschwimmern Herr zu werden, ist ein deutlicher Zuwachs an für die Schwimmausbildung insgesamt geeigneter und tatsächlich verfügbarer Wasserfläche nötig. Und so kam man in das Gespräch mit der Tom Ortmanns Gruppe, die beim mobilen Poolprojekt beratend zur Seite stand. Da allen Beteiligten klar war, das bloßes Reden nicht hilft, entstand die Idee, statt der nur beschränkten Möglichkeiten eines mobilen Seecontainers, ein standardisiertes Komplettangebot für Lehrschwimmbecken zu konzipieren. Und da der Schwimmverband natürlich auch den Sport im Blick hat, sollten auch Kleinhallenbäder mit sechs Bahnen á 25 m angeboten werden. Gemeinsam gründete man dann die Freistil GmbH, deren Ziel es ist, einfache Hallenbäder als zweckdienliche Komplettlösung kostengünstig, nachhaltig und kurzfristig anzubieten.
FREISTIL. Das schnelle Schwimmbad
Standardlösung – ist das nötig und macht das Sinn?
Das kommt immer darauf an, was man möchte. Groß angelegte Freizeit- und Kombibäder haben sicherlich eine Daseinsberechtigung. Sie sind Freizeitstätten, in denen man nicht nur schwimmt oder Schwimmen lernt, sondern es sich insgesamt gut gehen lassen kann. Das hat seinen Preis! Sowohl beim Bau als auch beim Besuch. Und wenn es auch immer wieder Neubauten solcher Bäder gegeben hat und geben wird, muss man feststellen, dass sich die Anzahl der für die Schwimmausbildung grundsätzlich geeigneten Wasserfläche in den letzten 20 Jahren dramatisch verringert hat.
Offizielle bundesweite Statistiken hierzu gibt es nicht, jedoch Erhebungen von DLRG und Deutscher Gesellschaft für das Badewesen, die aufzeigen, dass jedes Jahr rund 70 bis 80 Bäder für immer schließen. Für das Land NRW kann man ausgehend von der letzten Sportstättenstatistik des Landes NRW und den Ergebnissen des von der Bundesregierung geförderten Projektes Bäderleben festhalten, dass von 1.401 Frei-, Hallen- und Kombibädern, die es im Jahr 2001 gegeben hat, gegenwärtig (Stand 2023) noch 787 existieren.
Das ist gleichbedeutend mit einem Rückgang von 43 % der für die Schwimmausbildung und den Schwimmsport grundsätzlich geeigneten Bäder! Dem gegenüber steht die Tatsache, dass nach der aktuellen Erhebung der DLRG sechs von zehn Kindern (58 Prozent) am Ende der Grundschule keine sicheren Schwimmer sind. Es braucht dringend mehr Schwimmunterricht, um diesen Trend entgegenzuwirken und für diesen Unterricht braucht es Platz. Und das möglichst kurzfristig. Also JA – kostengünstige, moderne und nachhaltige Standardlösungen sind gerade für die Schwimmausbildung sinnvoll und dringend nötig!!
FREISTIL. Das schnelle Schwimmbad
Was heißt denn eigentlich Standardlösung?
Jeder kennt Fertighäuser. Katalog aufmachen, aussuchen was man möchte, kombinieren und bestellen. Was seit vielen Jahrzehnten beim Hausbau für den Privatgebrauch üblich ist, finden wir hingegen im Bäderbau so nicht. Über die Bedarfsermittlung, Vorplanung, Ausschreibung Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung bis hin zur Abwägung der Interessen vieler verschiedener Nutzergruppen stellt der Neubau eines Bades ein komplexes Unterfangen dar, welches manche Kommune nicht nur an die finanziellen, sondern vor allem auch personellen Grenzen führt. Herausfordernd hierbei sind nicht die Anforderungen, die ein Lehrschwimmbecken oder Sportbecken stellen, sondern die vielen anderen Beckenvarianten und Nutzungsmöglichkeiten, die ein solches Bad bietet. Und die Änderung dieser gewählten Optionen im laufenden Bau führen häufig zu bekannten Abweichungen bei Zeit- und Kostenplan.
Der Freistil-Ansatz will keine Lösungen für diese großen Bäder bieten. Wir beschränken uns auf Wasserfläche für die Schwimmausbildung, den Gesundheitssport und den sportlich aktiven Schwimmer. Auch sind wir der Meinung, dass man das Rad nicht immer neu erfinden muss. Schwimmbecken für den oben genannten Zweck sind grundsätzlich immer gleich und über entsprechende Richtlinien sogar standardisiert. Um sie als Komplettlösung anbieten zu können, bedurfte es also „nur“ einer Lösung für das „Drumherum“. Und auch dies haben wir standardisiert.
Unsere Lösungen sind von der Grundstruktur her immer gleich aufgebaut. Neben dem Becken bietet die Halle einen Umkleide- und Sanitärbereich sowie ein Café. Neben der benötigten Schwimmbadtechnik werden die Hallen sowohl mit einer Wärmepumpe als auch mit einer Photovoltaikanlage betrieben.
Wer also ein zweckmäßiges, modernes, standardisiertes und schnell zu errichtendes Schwimmbad haben möchte, ist bei uns richtig.
Wie sehen denn eure Becken nun aus?
Unser Lehrschwimmbecken hat eine Größe von 10 × 16,66 m und eine durchgehende Tiefe von 1,35 m. Damit ist das Becken sowohl für die Schwimmausbildung als auch für den Gesundheitssport und Aquafitness geeignet.
Wir bieten aber auch 25m- und 50m-Becken sowie Kombinationen der verschiedenen Beckentypen an.
Verzicht auf Hubboden
Auf einen kostspieligen und wartungsintensiven Hubboden haben wir bewusst verzichtet. Sofern die Anfängerschwimmausbildung im Flachwasser erfolgen soll, können die Becken mit entsprechenden Podestlösungen umgerüstet werden.
Schwimmausbildung
ohne Abstriche
Wir sind der Meinung, dass in einem solchen Becken jedes Kind das Schwimmen sicher erlernen kann.
Die Mehrkosten, die ein tieferes Becken verursachen würde, könnten die Gesamtfinanzierung eines solchen Beckens gefährden.
Unsere Bäder
Unsere Becken bestehen aus einer hochwertigen Edelstahlwanne, die jegliche Ansprüche an Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit erfüllen. Ausgesuchte Bauelemente sorgen für beste Hallenakustik und eine integrierte, automatische Beckenabdeckung ist zugleich komfortabel und energiesparend. Wir haben drei Beckengrößen im Angebot, die teils untereinander kombinierbar sind.
Schwimmausbildung ohne Abstriche: Schon in der Umkleidekabine wurde auf den besonderen Anspruch an diesen Beckentyp Rücksicht genommen. Das Lehrschwimmbecken hat eine Größe von 16,66 × 10 m und eine durchgehende Tiefe von 1,35 m. Damit ist das Becken sowohl für die Schwimmausbildung in Vereinen und der Schule als auch für den Gesundheitssport und Aquafitness geeignet. Auf einen Hubboden haben wir bewusst verzichtet, da er eine enorme finanzielle Belastung darstellt, die in keinem Verhältnis zur Möglichkeit steht, die Beckentiefe kurzfristig zu verringern. Sollte es im Rahmen der Schwimmausbildung im Einzelfall nötig sein, andere Wassertiefen zu haben, können diese über entsprechende mobile Plattformen erreicht werden. Gerne können wir diese mit anbieten.
Schwimmen für Alle: Beginnend mit der Eingangskontrolle schafft dieser Beckentyp die perfekte Umgebung für wirklich alle (Schwimm)Sportler. Schulklassen, Vereine aber auch externe Gäste und Freizeitsportler können sich in einem Becken von 25 × 16,66 m mit einer konstanten Wassertiefe von 2,00 m sportlich messen oder einfach nur Spaß beim Schwimmen haben.
Schwimmen für den Spitzensport: Mit 50 × 25 m bei 2 m Wassertiefe ist dieses Modell voll auf den Wettkampf- und Leistungssport ausgerichtet. 2,50 m breite Bahnen sorgen für reichlich Raum im Wasser, ergänzt durch einen breiten Beckenumlauf, der z.B. für Trockentraining oder Gespräche zwischen Sportlern und Trainern geeignet ist. Auch für die zuschauenden Gäste ist gesorgt: Ausfahrbare Tribünen mit Platz für 500 Personen stehen den Unterstützern am Beckenrand zur Verfügung.
Der Beckentyp 1 ist mit Beckentyp 2 oder 3 kombinierbar:
Die Hallen können hier simultan sowie unabhängig voneinander betrieben werden, Zugänge zwischen den Nassbereichen sind wahlweise offen oder verschlossen. Dies ermöglicht auch im Kombibad einen Einzelbetrieb der Becken, sodass dieser z.B. auch bei Personalengpässen gewährleistet ist. Auch kann der Cafébereich im 1.0G problemlos um Verwaltungs- oder Fitnessflächen erweitert werden.
Unser Angebot für Sie
In unserem Angebot sind sämtliche Planungsleistungen zur Errichtung des Baukörpers und der Innenausstattung enthalten. Bauseitig müssen lediglich der Tiefbau sowie die Anarbeitung der Außenanlagen an das Gebäude geplant und erstellt werden.
Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.